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Demenz - was nun? Ein Ratgeber, der Mut macht.

Demenz - was nun? Ein Ratgeber für Betroffene und Angehörige, der Mut macht.

Was ist Demenz? Wo fängt sie an? Ab wann kann man von Demenz sprechen? Die medizinische Seite ist die eine, die Alltagsbewältigung die andere. Jeder Betroffene hat seine eigene Demenz, und Demenz ist nicht jeden Tag gleich. Sie beginnt nicht schlagartig, sie ist für Angehörige und Betroffene nicht leicht zu erkennen. Demenz schleicht sich in den Alltag, zunächst unbemerkt – und plötzlich ist nichts mehr planbar, obwohl gerade jetzt immer mehr geplant werden muss  Ob als Betroffener oder als Angehöriger.

Um Sie in dieser Situation zu unterstützen, beantworten wir in dieser Reihe die wichtigsten Fragen rund um das Leben mit Demenz.


10. UMGANG MIT HERAUSFORDERNDEM VERHALTEN


Umgang mit herausforderndem Verhalten

Im Verlauf einer Demenz kommt es oft vor, dass sich das Verhalten eines Menschen verändert. Es kommt auch vor, das Betroffene sich auf eine Weise verhalten, die uns alarmiert: dass sie aggressiv werden, Angst entwickeln, unruhig werden, sich distanzlos verhalten oder apathisch werden.

All dies sind Beispiele für sogenannte herausfordernde Verhaltensweisen. Solche Verhaltensweisen sind für Angehörige in der Regel sehr belastend. Man ist ratlos, verletzt, vielleicht zornig und man weiß nicht, wie man damit umgehen soll.

Das können Sie bei herausforderndem Verhalten tun:

•    Machen Sie sich immer wieder bewusst, dass Ihr Angehöriger unter Stress handelt bzw.  sich in einer Ausnahmesituation befindet. Solches Verhalten ist nicht von bösem Willen geleitet und hat auch nicht das Ziel, Sie bewusst zu verletzen.

•    Versuchen Sie herauszufinden, in welchen Situationen diese Verhaltensweisen auftreten. Häufig sind Stressfaktoren im Spiel, die beeinflusst werden können (z. B.  störende Umweltreize, Schmerzen, Harndrang).  

•    Wenn herausforderndes Verhalten auftritt: Bleiben Sie ruhig. Das hilft auch Ihrem Angehörigen, wieder ruhiger zu werden.

•    Es kann hilfreich sein (gerade bei aggressivem Verhalten), aus der Situation zu gehen und etwas später  wiederzukommen.

•    Auch Ablenkung kann manche brenzlige Situation entschärfen.

Was genau hilfreich ist, erfahren Sie, wenn Sie den Ursachen des Verhaltens auf die Spur gekommen sind.

Gehen Sie überdies achtsam mit Ihren eigenen Gefühlen um. Dass ein bestimmtes Verhalten nicht gegen Sie gerichtet ist, ändert unter Umständen nichts daran, dass Sie sich verletzt oder auf andere Weise getroffen fühlen.

Umgang mit dem Selbstbestimmungsbedürfnis von Menschen mit Demenz

Selbst über unser Leben bestimmen zu können, ist ein Recht, dass uns allen sehr wichtig ist. Doch die Selbstbestimmungsfähigkeit lässt im Laufe der Demenz nach.

Wenn Sie bestimmte Willensäußerungen Ihres Angehörigen problematisch finden, sollten Sie zwei Fragen klären: Was bedeutet diese Handlung für ihn? Und: Mit welchen Konsequenzen ist zu rechnen? Entsteht daraus ein Risiko für ihn selbst oder für andere?

Ein Beispiel: Wenn jemand darauf besteht, mit zwei unterschiedlichen Schuhen aus dem Haus zu gehen, ist dieses Risiko nicht gegeben. Und dann stellt sich die Frage, ob eine solche Handlung nicht einfach toleriert werden kann.

Wenn Sie allerdings zu dem Schluss kommen, dass ein Risiko besteht (das kann bspw. das Autofahren betreffen), so sind tatsächlich in der Verantwortung, handeln zu müssen. Es ist ratsam, sich Beratung zu holen, um sicher zu gehen, dass man in dieser schwierigen Situation den bestmöglichen Weg findet.




aus: Demenz - was nun? Ein Ratgeber für Betroffene und Angehörige der Mut macht.

 

 

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