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SingLiesel-Adventsgeschichten - Das 8. Türchen

Max und Sebastian - Eine nostalgische Lausbuben-Geschichte in 24 Streichen
SingLiesel-Adventsgeschichten - Das 8. Türchen

Schnee vorm Souterrain-Fenster

Wie könnten Max und Sebastian den Streich wieder gut machen, den sie dem arglosen Herrn Kaminski aus der Nachbarschaft vor einigen Wochen gespielt hatten? Das überlegten sie, als sie heute wieder auf ihrer Bank saßen.
Es hatte es schon früh geschneit in diesem Jahr, Anfang November hatte es bereits einen Wintereinbruch gegeben. An einem dieser Abende lagen Max und Sebastian schon im Bett und hofften, dass es die ganze Nacht schneien würde und sie am nächsten Morgen im Schnee toben könnten. Ihr Wunsch erfüllte sich: ganz früh waren die beiden aufgewacht und schauten mit verschlafenen Augen aus dem Fenster. Vor ihnen breitete sich eine Winterlandschaft aus, die im Licht der Straßenlaterne glitzerte und funkelte. Schnell zogen sie sich an und rannten hinaus, um einen Schneemann zu bauen. Da war Max die Idee gekommen und er sagte zu Sebastian: „Komm, wir spielen dem alten Kaminski drüben einen Streich.“
Helmut Kaminski wohnte in der Souterrain-Wohnung im Haus gegenüber. Jeden Morgen konnte man ihn am offenen Fenster Gymnastik machen sehen. Selbst am Sonntag verzichtete er nicht auf seine täglichen Übungen, nur begann er da eine halbe Stunde später. Max dämpfte die Stimme, als er Sebastian seine Idee erläuterte, denn in dem mittlerweile recht hohen Schnee schallte es viel deutlicher und viel lauter, wenn jemand sprach:„Wir bauen sein Fenster mit Schnee zu. Wenn er dann das Fenster zum Lüften öffnet, kommt ihm der ganze Schnee entgegen“, sagte Max. Sebastian kicherte schon bei der Vorstellung.
Die Buben hatten sich ordentlich ins Zeug gelegt, Schneeschaufeln konnte ganz schön anstrengend sein! Vor dem Fenster der Souterrain-Wohnung war eine große Schneewand entstanden. Dann legten sich Max und Sebastian auf die Lauer. Etwas später sahen sie, wie die Schneemauer sich ein wenig bewegte und im nächsten Moment zusammenstürzte. Und in den Schneemassen sahen sie das verdutzte Gesicht von Kaminski. Lachend waren die beiden Buben davongelaufen.
 
„Wie können wir diesen Streich wiedergutmachen?“, überlegten sie also, während die Sonne durch die Wolkendecke brach. Inzwischen war es Dezember und in diesem Jahr wieder etwas wärmer geworden. „Ich hab’s!“, rief Max. „Wir putzen die Fenster vom ollen Kaminski blitzeblank! Gerade durch den Schneematsch, der von Reifen gegen die Fenster gespritzt wird, sind die Scheiben ständig dreckig.“ Gesagt, getan. Ganz früh am Morgen, als alle noch schliefen, machten sich Max und Sebastian ans Werk. Sie holten aus der Besenkammer ein bisschen Spiritus und Zeitungspapier und begannen, so leise wie möglich die Fenster der Souterrainwohnung von Herrn Kaminski zu putzen. Zu guter Letzt malte Sebastian noch eine goldgelbe Sonne auf einen Karton, schnitt sie aus und klebte die lachende Sonne auf die Scheibe. Danach legten sich die Buben wieder auf die Lauer und warteten darauf, dass der Herr Kaminski für seine Morgengymnastik am Fenster erschien. Wenig später war es so weit, auf Kaminskis Pünktlichkeit war Verlass. Man hätte die Uhr nach ihm stellen könnten.
Als Helmut Kaminski die kleine Sonne sah und die blitzblanken Scheiben, konnte man auch von weitem das Strahlen in seinem Gesicht sehen. Besonders schwungvoll begann er heute mit seiner Gymnastik.

Wieder einmal hatten Max und Sebastian ein Leuchten in die Adventszeit gezaubert.

Die Adventsgeschichten der vergangenen Tage rund um die Lausbuben Max und Sebastian finden Sie im SingLiesel-Blog:
https://www.singliesel.de/specials/blog/

 

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