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SingLiesel-Adventsgeschichten - Das 20. Türchen

Max und Sebastian - Eine nostalgische Lausbuben-Geschichte in 24 Streichen
SingLiesel-Adventsgeschichten - Das 20. Türchen

Hundewaschsalon

Als Max und Sebastian heute zu ihrer Bank hinter dem Schuppen kamen, entdeckten sie einen alten Eimer unter der Bank. Sofort fiel ihnen der Streich mit dem Eimer ein.
Im Sommer hatten sie einen kleinen Spielzeugeimer mit Wasser gefüllt und auf die halb geöffnete Tür des Schuppens gestellt. Sobald jemand die Tür aufstoßen würde, würde der Eimer umkippen und das Wasser auf das Opfer spritzen. Wen würde diese Untat nun treffen?
Gespannt legten sich Max und Sebastian auf die Lauer. Lange Zeit passierte nichts. Den beiden Buben wurde bereits langweilig. Da kam ein Dackel angetrottet. Max und Sebastian erkannten ihn sofort, es war Waldemar, der Hund von Frau Mayer, der Nachbarin von gegenüber.
Waldemar war ihr ein und alles, sie hütete und hätschelte ihn wie ihren Augapfel. Offensichtlich wollte sich der Hund im Schuppen vor der nachmittäglichen Hitze verkriechen. Mit seiner Schnauze stieß er die Tür auf. Im nächsten Moment ergoss sich das ganze Wasser über ihn. Er war also im wahrsten Sinne des Wortes ein „begossener Pudel“ oder besser: ein „begossener Dackel“ geworden!
Waldemar jaulte auf und rannte wie von der Tarantel gestochen umher; dabei verspritzte er überall das Wasser. Zu allem Unglück war ihm der Spielzeugeimer über den Kopf gerutscht, sodass er blind seine Flucht antrat. Das arme Tier versuchte natürlich mit aller Kraft, den Spielzeugeimer abzuschütteln und wälzte sich dazu in dem frisch umgegrabenen Blumenbeet neben dem Schuppen. Bald hingen große Erdklumpen in seinem feuchten Fell. Sein Gebell hörte man in der ganzen Gegend. Nach einigen Minuten konnte er sich endlich von dem Eimer befreien und trottete zu seinem Frauchen, die ihn von der Straße aus inständig rief. Als sie Waldemar sah, schlug sie erschrocken die Hände über dem Kopf zusammen. Ihr größter Schatz war über und über mit Erde bedeckt! Sein Fell, das sonst meistens nach Hundeshampoo duftete, roch nach Morast. Er war nicht mehr hellbraun, sondern schwarzbraun.

Wie können wir diesen Streich wiedergutmachen?, überlegten die beiden Buben. „Ich hab’s!“, rief Max nach einer Weile. „Wir eröffnen einen Hundewaschsalon.“
Gesagt, getan. Zum Glück war der nächste Tag ein milder Wintertag. So konnten die beiden Buben auf der Straße vorm Haus ihren Hundesalon eröffnen. Sie stellten einen großen alten Zuber auf, füllten ihn mit Wasser und schleppten allerlei Bürsten und Schwämme an. Besonders viel Mühe gaben sie sich dabei, ein großes Schild zu schreiben: „Waldemars Wunderwaschsalon“ war bald darauf zu lesen. Max zog jeden Buchstaben in einer anderen leuchtenden Farbe nach und Sebastian malte einen Dackel daneben.
Fräulein Mayer lachte begeistert, als sie bei ihrem morgendlichen Gassigehen mit Waldemar an den beiden Buben und ihrem Zuber vorbeikam. „Das ist ja ein tolles Angebot“, sagte sie, nachdem sie das Schild gelesen hatte, „das nehme ich gerne an.“ Und dann begannen Max und Sebastian, Waldemar zu schrubben und zu bürsten. Die beiden Jungen wurden dabei mindestens genauso nass wie der Dackel, aber es macht ihnen einen Heidenspaß und Waldemar samt Frauchen genossen die Prozedur erst recht.

Wieder einmal hatten Max und Sebastian ein Leuchten in die Adventszeit gebracht.

Die Adventsgeschichten der vergangenen Tage rund um die Lausbuben Max und Sebastian finden Sie im SingLiesel-Blog:
https://www.singliesel.de/specials/blog/

 

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