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Heiligabend. Weihnachtsgeschichte für Senioren zum Vorlesen.

„Sti-hille Nacht, heilige Nacht …“ Die Omi sang mit voller Stimme. Den hohen Ton von „Aaaalles schläft …“ traf sie mühelos, und sie verzog dabei gar nicht das Gesicht.

Greta, die Mutter, sang das Lied etwas unkonzentriert mit. Dabei überlegte sie, wie sie verhindern könnte, dass sich die Kinder nach dem Singen sofort wieder ans Geschenke- Auspacken machten. Natürlich waren die Kinder gespannt und ungeduldig. Für sie waren die Päckchen das Wichtigste. Aber Greta fand, dass sie lernen sollten, sich ein wenig zu beherrschen.

Sie hatten eine kluge Reihenfolge verabredet: Erst durfte jeder ein Geschenk auspacken. Dann wurde gesungen und die Weihnachtsgeschichte gelesen. Dann wurde gegessen. Dann die weiteren Geschenke. Dann der Nachtisch. Bei der zweiten Strophe überlegte Greta auch noch, ob der Braten im Backofen rechtzeitig fertig sein würde.

„Gottes Sohn, o wie lacht …“ – Lukas fing an dieser Stelle natürlich an, Quatsch zu machen. Der Neunjährige stupste seine Schwester und sagte: „Heißt der wirklich Owi? Ich kenn einen, der heißt Owiwankinobi!“ Karl, der Vater, musste grinsen und schaute vorsichtshalber ganz konzentriert in sein Liederbuch. Er bewegte die Lippen ungefähr passend zum Text, aber so richtig singen tat er nicht. Er sah aus wie ein Fußball-Nationalspieler, der vor Beginn eines Länderspiels die Hymne einfach mitmurmelt.


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„Die kleine Lisa spielte Blockflöte zu dem familiären Chorgesang. Das Lied war eigentlich noch zu schwer für sie. Und nachdem ihr Bruder sie zum Lachen gebracht hatte, kicherte sie mehr in die Flöte hinein, als dass sie spielte.

Und der Großvater? Er brummte voller Inbrunst, aber in falschen Tönen: „Christ, der Retter ist da-a, Christ der Retter ist da.“ Bei dem zweiten „da“ war er der Einzige, der den tiefen Ton wirklich kräftig singen konnte.

Geschafft. Das Lied war verklungen. „So ein schönes Lied!“, rief die Omi. Es wurde ein wunderschöner Weihnachtsabend. Weil der Braten noch nicht fertig war, durften die Kinder die Geschenke gleich auspacken. Und weil sie dann sofort anfingen, mit den neuen Sachen zu spielen, blieb der Braten ein bisschen zu lange im Ofen und wurde etwas zäh.

Aber das machte keinem etwas aus. „Die Hauptsache ist ja das schöne Zusammensein“, sagte der Opa. „Und das Stille-Nacht- Heilige-Nacht-Singen“, sagte die Omi.

 


 

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