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Wohngemeinschaften

Kapitel 1: Demenz - was bedeutet das eigentlich?
Kapitel 2: Leben mit Demenz

Kapitel 3: Hilfe und Unterstützung
- Beratungsangebote
- Diagnose und Therapie
- Hilfe bei Pflege und Betreuung
- Technische Hilfen
- Freizeitangebote
- Stationäre Pflege
- Wohngemeinschaften
- Im Krankenhaus
- Rehabilitation
- Angehörigengruppen
- Beratung im Internet

Kapitel 4: Finanzielles
Kapitel 5: Rechtliches

 
Seit einigen Jahren gibt es – als Alternative zum Wohnen im Pflegeheim – die sogenannten ambulant betreuten Wohngemeinschaften für Menschen mit Demenz.

Anliegen der Wohngemeinschaften ist es, Menschen mit Demenz ein Leben in weitgehender Normalität zu  ermöglichen, in einer überschaubaren Gemeinschaft von 6 bis 12 Personen, und in einer Wohnumgebung, die keinen Heimcharakter hat. Die Tagesgestaltung richtet sich nach den Bedürfnissen der Bewohner und ist darauf ausgerichtet, dass die Betroffenen möglichst selbstbestimmt und aktiv bleiben können.

Die Bewohner der „Demenz-WG“ bzw. ihre gesetzlichen Vertreter sind zugleich Mieter der Räumlichkeiten und Auftraggeber eines Pflegedienstes, der die Betreuung sicherstellt. Die Wohngemeinschaft wird rund um die Uhr betreut, von Präsenzkräften, die häufig aus der Hauswirtschaft kommen.

Dieses neue Wohnmodell erfordert von Seiten der Angehörigen und rechtlichen Betreuer in der Regel ein höheres Engagement, als dies in einem Pflegeheim der Fall ist. Sie vertreten die Interessen der Menschen mit Demenz gegenüber dem Pflegedienst, entscheiden gemeinsam über die Auswahl neuer Mitbewohner und treffen grundlegende Entscheidungen, wie das Zusammenleben in Gemeinschaft geregelt werden soll. Wie intensiv die Einbindung ist, ist von WG zu WG ein wenig unterschiedlich.

Ist eine Demenz-WG in meinem / unserem Fall eine gute Lösung? 

Um dies zu klären, sollten Sie…
•    mit den verantwortlichen Personen ausführlich sprechen. Welches Konzept hat die WG? Welche Mitarbeiter sind vor Ort und wie ist deren Qualifikation? Wie ist die Vertragsgestaltung und was für Rechte und Pflichten haben die einzelnen Vertragspartner?
•    den Alltag und das Miteinander in der Demenz-WG kennen lernen. Wohngemeinschaften sind deutlich familiärer als Pflegeheime. Dem einen tut dies gut, dem anderen gefällt es vielleicht eher nicht.
•    andere Familienmitglieder nach ihren Erfahrungen fragen. Was gelingt gut, wo gibt es Schwierigkeiten? Und wie gehen die Gemeinschaften mit solchen Herausforderungen um?
•    prüfen, ob in der Demenz-WG etablierte Qualitätskriterien beachtet werden. Je nach Bundesland unterliegen die Wohngemeinschaften unterschiedlich strengen Qualitätskontrollen. Auf der Seite www.wg-qualitaet.de finden Sie zahlreiche Tipps, worauf Sie achten sollten.

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Redaktion Demenz-Ratgeber: SingLiesel Verlag, Alzheimer Gesellschaft München Land e.V., Alzheimer Gesellschaft Frankfurt e.V. u.a.

 

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Diese und viele weitere Informationen rund um Demenz finden Sie in einfacher und verständlicher Form auch in dem Buch: Demenz - was nun? Ein einfacher und verständlicher Ratgeber für Betroffene und Angehörige, der Mut  macht.

 

Unser Buch-Tipp für Angehörige: Mein Vater und die Gummi-Ente. Demenz - Angehörige erzählen. 978-3-944360-82-9_cover5899a309d0bf9
Geschichten und Erzählungen von Angehörigen.
Entstanden aus einer Vielzahl an Gesprächen und Interviews gibt das Buch tiefe, intime und manchmal amüsante Einblicke in das Leben mit Demenz.
Beiträge und Interviews mit: Henning Scherf, Purple Schulz, Tilman Jens, David Sieveking

 

 

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